Geschichte

Es begab sich vor vielen Jahren, da der Orden Kunde über die Zusammenarbeit von Torosh und Torog Nai bekam. Die Dunklen Mächte der Welten rotteten sich zusammen, ihre zerstörerischen Ziele gemeinsam zu verfolgen. Der Rat des Ordens tagte lange über diese neue Entwicklung. Man beschloß, dass es die unerbittliche Pflicht der Ritter des Lichtes sei, die Worte und Werke Jochrims überall zu verbreiten, wohin die Kreaturen des Unnennbaren ihre Klauen auch ausstrecken mögen. Ein Trupp Ritter des Lichtes wurde entsandt, eine Quelle des Lichtes in der anderen Welt zu sein und ihrerseits zu der Schlacht zu reisen, die als 'Tage der Finsternis' in die Geschichte der Mittellande eingehen sollte. Man beauftragte die befähigsten Magier, ein Portal zu erschaffen. Entgegen der Versprechen dieser Arkanen Pfuscher war das Portal nicht von Bestand, so dass den Kämpfenden die Rückkehr versperrt und der Kontakt in die Heimat verloren ging. Schlimmer noch, die Magier hatten das Portal an den falschen Ort, zur falschen Zeit geöffnet, so dass sich schließlich die Truppen mit kleinem Tross ein Jahr zu spät im Norden der Mittellande befanden.

 So zogen die Ritter des Lichtes zunächst durch die Lande, sie zu erkunden. Sie fanden Verbündete, schlossen Freundschaften und vernichteten unerbittlich die Kreaturen des Unnennbaren, wo immer sie sie auch fanden.

 Gar schwierig hingegen erwies sich so manche spirituelle Herausforderung für die Ritter des Lichtes. So sah man sich erstmals mit der Existenz anderer Götter konfrontiert, wenngleich man vielerorts den adalondischen Pantheon der Zwölf unter anderen Namen zu verehren scheint. Derartige Zusammenhänge - oder gar Parallelitäten mit dem Drachenglauben - sind bislang nicht erforscht und werden auf Jahrzehnte hinaus die Säule der Hüter des Glaubens beschäftigen.

Gar die Entstehung dieser Welt scheint sich anders zu gestalten, als die Adalondes. Auch diese Betrachtungen werden im Laufe der Jahre die Regale der neuen Bibliothek füllen. Aber es fanden sich in dieser Welt nicht nur Verbündete im Lichte. Auch der Unnennbare und das Dunkle an sich erfreut sich hier mehr mächtigen Dienern, so dass man sich mit zahlreichen Freunden noch zahlreicheren Feinden gegenüber sieht.

 Leif Eric zu Hartenfels, der König von Vinland, bot den Lichtrittern eine neue Heimstatt an. Die Insel Voltar, von den Anhängern Nexxons besetzt und geschändet, solle wieder dem Licht zugeführt werden. Mit Jochrims Hilfe dauerte es nur wenige Monate, bis Voltar vom Gezücht befreit und die treuen Vinländer auf Voltar wieder in Frieden leben konnten. Aus Dankbarkeit und in Anerkennung der tiefen Freundschaft übertrug Leif Eric zu Hartenfels den Rittern des Lichtes, angeführt durch Wil Helmtell, das Lehen Voltar. Hier errichteten sie die neue Feste Arx Lucis.

Zwölf Jahre später wurde den Lichtrittern eine Prophezeiung bereitet, die sie aufforderte Vinland zu verlassen. Mit Mann und Maus und der unter ihrem Schutze stehenden Bevölkerung Voltars machte sich der Orden daraufhin auf den Seeweg nach Osten, wo man schließlich an der Küste Yttrias anlandete.